Ein Film, der aus dem Herzen zu kommen scheint, der mitreißt und voller Musik und Hoffnung ist. Können spezifische Musikrichtungen und -genres zusammengeführt werden? Können lang gewachsene Traditionen und kulturelle Eigenarten gemischt werden? Seit dem Jahr 2000 bringt der Cellist Yo-Yo Ma Musiker aus aller Welt in seinem Silk Road Project zusammen. So, wie die historische Seidenstraße einst China mit Zentral- und Westasien verband, pflegt auch Yo-Yo Ma den interkulturellen Ideenaustausch, den Dialog zwischen asiatischen und westlich geprägten Künstlern. In seinem Projekt wirken, in wechselnder Besetzung, rund 60 Solisten aus über 20 Nationen mit. Das Ensemble gastierte bisher mit mehr als 300 Konzerten in 34 Ländern.
Yo Yo-Ma ist als Sohn chinesischer Eltern in Paris geboren und schon als Siebenjähriger von Leonard Bernstein als begnadeter Cellist präsentiert worden.
Neben ihm spielen der Syrer Kinan Azmeh, in dessen Klarinettenspiel der Schmerz über den Krieg in seiner Heimat mitklingt, und der Iraner Kayhan Kalhor, der in seinem Land bespitzelt und ins Exil getrieben wurde. Der Film vermittelt einen Eindruck von der Energie, die jedes Ensemblemitglied aufbringt, um der weltumspannenden Kraft und Schönheit der Musik zur Geltung zu verhelfen.