Jena Paradies

Was sich wie ein fantasievoll erfundener Titel zwischen Romantik und Hoffnung anhört, hat einen realen Hintergrund. 1880 wurde auf der Bahnstrecke im tief eingeschnittenen Saale-Tal zwischen Weimar und Gera eine Haltestelle mit dem Namen "Jena Paradies" eingerichtet, die heute noch existiert. Zudem strahlt ein privater Radiosender sein Gute-Laune-Programm unter diesem Label aus. Gleichwohl kann man die hügelige Landschaft zwischen Saale und Unstrut durchaus als Seelenspiegel der Protagonistin interpretieren, die sich sowohl in Momenten höchsten Glücks als auch tiefer Niederge-schlagenheit auf "ihren" Berg begibt, von dem sie das "Paradies Jena" überblicken kann.
"Jena Paradies" verzahnt die Geschichte der alleinerziehenden Mutter Jeanette, ihres zehnjährigen Sohnes Louis und des Fußballplatzwartes Harry, die im Jena von heute auf der Suche nach Sicherheit und Geborgenheit sind. Louis wünscht sich eine richtige Familie, Jeanette einen Freund, Harry wäre schon mit einer engagierten Fußballmannschaft zufrieden.
Von Arrangement und Atmosphäre erinnert dieses Spielfilmdebut an die Filme von Andreas Dresen: normal unglückliche, alltäglich aussehende Menschen versuchen, sich in ihrem normal unglücklichen Leben zurecht zu finden. Als Halt taugen ihnen letztendlich die kleinen Ziele, der Sohn, die Arbeit, der Blick von den Hügeln auf den Stadtteil Jena Paradies

D 2004, 90 Min., FSK ab 0 Jahren
D 2004, 90 Min., FSK ab 0 Jahren
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