Peter Handke ist einer der bekanntesten, zeitgenössischen Schriftsteller Österreichs und zweifelsohne ein Rätsel. Der 1942 in Kärnten geborene Handke avancierte dank Werken wie „Publikumsbeschimpfung“ oder „Die Angst des Tormanns beim Elfmeter“ zum Popstar der schreibenden Zunft, doch kaum hatte er sich in den Bestsellerlisten positioniert, verschwand er auch schon wieder fluchtartig aus dem Rampenlicht. Stattdessen ging er auf Reisen und seine Leser nahm er gleich mit in seine ganz eigene Sprache und zur Hinterfragung der Wirklichkeit. In seinen Arbeiten widmet er sich der Frage: „Was ist jetzt?“ und mehr noch, wie man denn eigentlich sein Leben leben soll. Genau dieser Frage will Regisseurin Corinna Belz in ihrem Dokumentarfilm „Peter Handke - Bin im Wald. Kann sein, dass ich mich verspäte“ auch nachgehen.