1919, kurz nach dem Ende des Ersten Weltkriegs. Anna besucht jeden Tag die Grabstätte ihres gefallenen Verlobten Frantz. Sie wohnt weiterhin bei Dr. Hoffmeister und seiner Frau Magda, den Eltern des Toten, und kann sich nur schwer von der Vergangenheit lösen. Auch an den Avancen von Kreutz, der sie heiraten will, ist sie nicht interessiert, obwohl die Hoffmeisters sie dazu ermutigen, ein neues Leben anzufangen. Als Anna auf dem Friedhof einen Fremden beobachtet, der auf Frantz' Grab Blumen hinterlässt, spricht sie ihn an: Er heißt Adrien und sei ein Freund des Verstorbenen aus Vorkriegszeiten. Der Franzose wird in der deutschen Kleinstadt so kurz nach dem Krieg nicht gerade willkommen geheißen, doch Anna mag den geheimnisvollen Mann.