Ein sinnlicher, ein intensiver und doch wunderbar leichter Film. Damien und Thomas besuchen im Gymnasium dieselbe Klasse – und geraten sich immer wieder in die Haare. Dabei könnten sie Freunde sein: Damien, der Sohn der Landärztin Marianne und eines Militärfliegers, der gerade im Auslandseinsatz ist, und Thomas, Adoptivsohn mit maghrebinischen Wurzeln, der in einer Bauernfamilie auf einem entlegenen Berghof lebt und jeden Morgen über eine Stunde in die Schule fährt. Als die Bäuerin nach mehreren Fehlgeburten wieder ein Kind erwartet, muss sie ins Krankenhaus. Marianne nimmt Thomas für eine Weile bei sich auf, um die Familie zu unterstützen und auch um Thomas Schulweg zu verkürzen. Die beiden Burschen leben nun unter einem Dach – ihr Albtraum. Ihre Anfeindungen arten in Gewalt aus. Doch zwischen die Spannungen in der Luft mischt sich nach und nach so etwas wie Verständnis oder zumindest Akzeptanz und die beiden Jugendlichen kommen sich näher.