1937 in Rumänien: Emanuel ist noch nicht sehr alt, aber schon sehr krank. Mit Anfang 20 leidet er an Knochentuberkulose und lebt deshalb in einem Sanatorium am Schwarzen Meer. Seine Tage verbringt er gefesselt an ein Gipsbett, in dem er vom Personal betreut wird, darunter ein junger Arzt und Krankenschwestern. Immerzu umgeben von mitunter seltsam anmutenden Geräten und gefangen in seinem eigenen Körper überkommt ihn und seine meist ebenfalls jungen Mitpatienten großer Lebenswille. Obwohl die Kranken physisch zu nichts mehr imstande sind, sind es ihre Gedanken sehr wohl – und so führen sie angeregte intellektuelle und politische Diskussionen. Vor der Tür entwickelt sich Emanuels rumänische Heimat unterdessen zunehmend in eine ultranationalistische Gesellschaft. Eines Tages dann, während der Zweite Weltkrieg auszubrechen droht, verliebt sich Emanuel.
In Bild und Dialog gibt es immer wieder Verweise auf die politische und gesellschaftliche Situation dieser Jahre, auch die Diskriminierung der Roma und Juden - wie Emanuel.