Ein nackter männlicher Oberkörper. Eine Frau, die sich anzieht. Begehrende Blicke. Dann sagt die Frau, sie könnten sich nicht mehr sehen. Denn sie würde heiraten.
Die Frau, die heiratet, ist die Fernsehjournalistin Unn Tove. Sie weiß schon bei ihrer Hochzeit, dass sie den falschen Mann geheiratet hat, und verbringt die Hochzeitsnacht lieber mit einem anderen. Das geschieht in der gleichen Nacht, in der in einer Restaurant-Toilette die kleine Rosemari geboren und zurückgelassen wird. Unn Tove findet das Mädchen und übergibt sie den Behörden, doch 16 Jahre später treffen die beiden wieder aufeinander und beschließen, gemeinsam Rosemaris Eltern zu finden.
Ein Film über weibliche Identitäten, die Fragen, wer unsere Geschichten erzählt, wer unsere Vergangenheiten rekonstruiert und wer entscheidet, was uns letztlich bestimmt. Dabei treffen alle Frauen in diesem Film irritierende Entscheidungen.