Heitere, gewitzte Komödie über die Demokratie, die Liebe und den Idealismus.
Newton ist ein Prinzipienreiter – egal, ob es um seinen seltsamen Namen geht oder um das nicht ganz korrekte Verfahren seiner Eheanbahnung. Er soll im Südosten des Landes die ordnungsgemäße Durchführung der Parlamentswahlen sichern. Hier leben die indigenen Adivasi, die traditionell die Wahlen boykottieren, sie können meist weder Lesen noch Schreiben noch Hindi, und für sie selbst haben sich die Wahlen auch noch nie ausgezahlt. In diesem Landstrich wütet auch die maoistische Guerilla, die ebenso traditionell die Wahlen und jede Manifestation des Zentralstaates torpediert. Im blütenweißen Hemd stapft Newton nun durch den Dschungel, nichts bringt ihn von seinem Plan ab, die Wahlkabinen baut er nach Vorschrift auf. Den Pedanten begleitet eine junge Lehrerin, die als Dolmetscherin nicht nur die Sprache der Adivasi kennt, sondern auch ihr Denken. Nicht, dass sie nicht an den Fortschritt glaubt, aber der Malaria beugt sie am liebsten mit Ameisenbissen vor. Und schließlich gibt es noch den verkrachten Schriftsteller, der mit Dschungel-Geschichten groß rauskommen will. Das Trio wird von einem Trupp Militärs begleitet, und man kann nicht unbedingt sagen, dass die Soldaten den Wahlhelfern zur Seite gestellt wurden, eher in den Weg.