Von der Nachrichtensprecherin bis zum Obdachlosen, von der Pop-Art bis hin zu Dogma 95: Die Manifeste verschiedener Kunstströmungen des 20. Jahrhunderts werden durch 13 verschiedene Rollen verkörpert, unter anderem durch eine Lehrerin, eine Fabrikarbeiterin, eine Choreographin, eine Punkerin, eine Nachrichtensprecherin, eine Wissenschaftlerin, eine Puppenmacherin, eine Witwe und einen Obdachlosen.
MANIFESTO greift auf die Texte von Futuristen, Dadaisten, Fluxus-Künstlern, Suprematisten, Situationisten und anderer Künstlergruppen zurück, ebenso wie auf die Überlegungen einzelner Künstler, Architekten, Tänzer und Filmemacher. Rosefeldt hat diese Manifeste bearbeitet, in zwölf brillanten Collagen neu zusammengefügt und so die Ideen von Claes Oldenburg, Yvonne Rainer, Kazimir Malevich, André Breton, Sturtevant, Sol LeWitt, Jim Jarmusch und vielen mehr miteinander verwoben.