Griechenland 1984. Kenneth, ein englischer Musiker, und Theres, eine junge Deutsche, singen auf der Straße, um sich ihre Ferien zu finanzieren. Sie lieben sich. Als Kenneth die Nachricht erhält, dass seine Mutter verunglückt ist, reist er überstürzt nach Hause und lässt Theres zurück. Ihm wird bewusst, wie sehr er sie braucht, aber sein Versuch, sie erneut zu gewinnen, scheitert. 30 Jahre später, in Berlin. Ariane, eine 40jährige Fernsehschauspielerin, löst sich in einer Krise von ihrem Mann. Er zieht in ein Appartement am Hauptbahnhof. Von seinem Fenster sieht er einen Obdachlosen. Es ist Kenneth, der nicht weiß, dass auch Theres inzwischen in Berlin lebt.
Klar ist die Intention, durch Geschichte, Bilder etc. dem Zuschauer Raum zur Interpretation oder zum Erfühlen zu lassen. Dies wird denjenigen gelingen, die affin sind für diese Minimalistik und die es schaffen, sich ganz und gar dieser Art zu ergeben, sich tief hinein zu begeben in die Denkart und visuelle Umsetzung, die die Regisseurin Schanelec interessiert.