Action- und Kriminalfilm mit Elementen des Sozialdramas: Der Heranwachsende Willi lebt im Hamburger Kiez. Er gaunert sich durch den Tag und versucht, irgendwie zu überleben. Eines Tages wird er von einer Polizeistreife aufgegriffen, rennt aber davon und wird schließlich festgenommen. Nachdem er aus dem Polizeirevier entfliehen kann, taucht Willi unter und gerät in eine unaufhörliche Abwärtsspirale. Verschiedene Typen nutzen ihn aus und missbrauchen ihn für ihre Zwecke. Über einen Stricher-Zuhälter kommt er in Kontakt mit einem reichen Schwulen, ein scheinbar progressiv gesinnter Journalist. Er nimmt Willi vorübergehend bei sich auf, versucht aber auch ihn für eine chancenlose Resozialisierungsmaßnahme zu instrumentalisieren. Erst die Begegnung mit der Prostituierten Monika, der es eigentlich noch schlechter geht als ihm, wird zu einem Lichtstreif am bislang düsteren Horizont. Beide verlieben sich ineinander. Doch eines Tages holt Willi seine Vergangenheit ein und lässt ihn endgültig in die Kriminalität abgleiten. DIE ZEIT resümierte im Februar 1974: Der Film ist erstaunlich sicher, einfach und dabei sorgfältig gemacht, so effektiv wie effektvoll.