Fein austarierte Sturm- und Drangbeschreibung einer einzigartigen Zeit, den Verstrickungen der ersten Liebe und den unerwarteten Lektionen, die daraus oft resultieren.
Zwischen Schule, Dorfdisko und Jugendzimmer sind die Wege der 17-jährigen Paula in einem niederösterreichischen Kaff eigentlich längst ausgetreten. Was das Leben wirklich sein soll, kann sie nur ahnen – und sie merkt allmählich, dass es womöglich bedeutend anders verlaufen wird als das Leben ihrer Freundinnen. Denn plötzlich macht die Liebe vieles neu, und im Begehren scheint gar alles möglich. So viel Begehren auf den Blickachsen quer durch die Dorfdisko, doch sie brechen nicht unter der Last, im Gegenteil: Sie scheinen befeuert, beflügelt, sie schwingen und sie biegen sich und bohren sich ganz tief. Dann wird getanzt.
Vieles, das Paula jetzt erschüttert und noch erschüttern wird, liegt dabei im Beiläufigen, scheinbar Unspektakulären. Umso klarer erkennt sie bald ihre Möglichkeiten.