In Louis Malles Werk gibt es keine Spezialeffekte, es gibt kaum Musik, keine Geräuscheffekte, keinen Sex, kein Blut, keine Gewalt. Es gibt zwei Menschen, die gemeinsam an einem Tisch sitzen und sich zwei Stunden lang miteinander unterhalten – über das Streben eines jeden Menschen, über seine Leiden, über die Selbsterfüllung und die Dinge, welche eben das erschweren. Vielleicht ist es wichtiger denn je, dass solche Filme nicht nur aufbewahrt, sondern auch regelmäßig gezeigt werden, in einer Gesellschaft, die durch eine immer rasantere Schnitttechnik in Filmen sich kaum noch konzentrieren kann.
Wallace Shawn spielt sich selbst. Er ist ein Autor für Bühnenstücke und versucht in New York zu überleben. Eines Tages erhält er einen Anruf. Es ist ein Angebot zu einem Abendessen mit André Gregory (der sich ebenfalls selbst spielt), einem ehemaligen Theater-Regisseur, der kürzlich von einem extensiven Selbstfindungs-Trip zurückgekommen ist. Wally hat ihn seit Jahren nicht gesehen. geschickt verknüpfen können, sie leiten über zu neuen Denkanstößen, die sie mit vorherigen Gesprächsthemen in Beziehung setzen und auf diese Weise entsteht ein Gesprächsfluss, der scheinbar nicht zu durchbrechen ist.