Heilige, Sünderin, Prostituierte — in der Geschichte wurden Maria Magdalena viele Rollen zugeschrieben. Im Neuen Testament wird sie als Anhängerin Jesu beschrieben. Bis zur Kreuzigung in Jerusalem soll sie ihn begleitet haben. Danach wurde sie Zeuge des Osterwunders. In der mittelalterlichen Überlieferung wurde Maria Magdalena erst als Sünderin verkannt, später als Prostituierte bezeichnet.
Als die junge Frau Maria Magdalena auf Jesus von Nazareth trifft, hat der Sohn Gottes seinen Weg nach Jerusalem begonnen. Beeindruckt von dem Mann und seinen radikalen Lehren schließt sich ihm an. Bald trifft sie auf dessen Jünger, auf Petrus, Johannes und Judas. Doch als Frau wird sie nicht überall anerkannt. Je näher Maria Magdalena Jesus kommt, desto stärker wird der Unmut der Jünger. Gibt es im jungen Christentum eine Hoffnung für Frauen, traditionelle Hierarchien aufzubrechen? Maria Magdalena begleitet Jesus bis zur Kreuzigung in Jerusalem.