Der rote Haarschopf der kleinen Vittoria ist schon ziemlich auffällig – vor allem in der ländlichen Gegend Sardiniens, wo das Mädchen aufwächst. Hier haben die Menschen nicht viel, sie leben von der Hand in den Mund und ihr kleines Glück besteht allenfalls in einem abendlichen Schnaps oder Bier oder einer schnellen und kurzen Liebesgeschichte.
Am Strand in dieser Gegend begegnet die rothaarige Vittoria einer blonden Frau mit einem Mann in einer eindeutigen Situation. Schnell eilt sie zu ihrer dunkelhaarigen Mutter Tina, die sie an sich zieht und herzt – und schon ist der irritierende Moment, den Vittoria gerade mitansehen musste, wieder vorbei. Aber schon bald erfährt sie, dass die wilde und feierlustige Angelica in Wahrheit ihre leibliche Mutter sein könnte. Immer häufiger besucht sie Angelica, beginnt zu vergleichen und gleichzeitig auch hin und hergerissen zu sein.