In der Form eine griechische Tragödie, im Ton ein Drama und auch beißende Satire, im Kern eine deutliche, schonungslose Kritik an seiner israelischen Heimat und den zum Teil aufgedrängten, zum Teil selbstgewählten Kriegen, die das Land und die Psyche seiner Bewohner seit Staatsgründung prägen, ein streng inszenierter, komplexer, intelligenter, vielschichtiger Film.
Das wohlhabende Ehepaar Michael Feldmann und Daphna Feldmann erreicht in Tel Aviv eine schreckliche Nachricht: Ihr Sohn Jonathan ist als Soldat "im Dienst des Landes" gestorben. Wie ist es dazu gekommen, da ihr Junge im Zuge seines Militärdienstes doch nur als Grenzposten eingeteilt war?
Die Tragödie der Protagonisten wird auf drei Zeit-Ebenen entfaltet: zum Zeitpunkt, an dem die Eltern die traurige Nachricht vom Tod ihres Sohnes erhalten, in einer Rückblende zum Militärdienst des jungen Mannes und in einem Handlungssprung voraus, sechs Monate nach dem Verlust.
Trailer:https://www.youtube.com/watch?v=GhwO86ys3q0