Patagonien − irgendwie das Ende der Welt. In dieser kargen
Schönheit entspannt sich ein Vater-Sohn-Duell von großer emotionaler Intensität.
Ernesto ist ein erfahrener Jagdführer und lebt mit seiner neuen Frau und den vier Töchtern ein abgeschottetes Leben in einer kleinen südargentinischen Stadt. Sein ruhiger Alltag ändert sich, als er nach dem Tod seiner Ex-Frau das Sorgerecht für seinen Sohn Nahuel bekommt. Die beiden haben sich seit zehn Jahren nicht gesehen. Als der impulsive und gewalttätige Nahuel in Patagonien ankommt, zeichnet sich vom ersten Moment an ab, dass die Beziehung schwierig werden wird. Nahuel verhält sich unwillig und arrogant, während Ernestos Unsicherheit verhindert, dass er sich emotional auf den Jungen einlassen kann.
Nachdem Nahuel eines Tages die Familienhütte verwüstet und wegrennt, sucht Ernesto ihn verzweifelt und findet ihn schließlich beinahe erfroren. Die Situation droht zu eskalieren, und Ernesto beschließt, Nahuel mit auf die Jagd zu nehmen.