Eine deutsche Künstler-Lebensgeschichte von den 30ern bis in die 60er-Jahre des letzten Jahrhunderts, mit Anklängen an die Biographien von Gerhard Richter und Joseph Beuys.
Als Kind hat Kurt Barnert seine Tante verloren, die von einem Arzt wegen ihrer Verrücktheiten in der Nazizeit umgebracht wurde. Derselbe Arzt kann in der DDR rasch wieder Fuß fassen und wird Kurts Schwiegervater. Als seine Missetaten aufgedeckt zu werden drohen, setzt er sich mit der ganzen Familie in die BRD ab. Kurt kommt über Berlin nach Düsseldorf an die dortige Kunstschule. Hier will er sich endlich ohne Einschränkungen seinen Bildern widmen. Doch er ist ruhelos, denn obwohl er nun in Westdeutschland lebt, lassen ihn die Erinnerungen an seine Kindheit während der Nazi-Zeit und an seine Jugend unter dem SED-Regime nicht los. Er muss einen Ausdrucksstil für sich und für seine Erlebnisse finden.