Das KZ-Gelände von Dachau. Esther sucht verbittert mit Hilfe ihres ungeliebten Vaters Gattinger und der Kamera die Vergangenheit, vergeblich. Frau Cerphal, die gerade ein paar fleißige Studenten zum Schreiben ihrer Dissertation angestellt hat, ist ihr dabei erst recht keine Hilfe.
Auch Clarissa ist aus der Bahn geworfen worden. Sie hat ihr Cello-Spiel aufgegeben, das Cello dem mysteriösen Dr. K. zurückgegeben und geht bei Kochen, Abwasch und Baby-Füttern im Alltag unter. Für Hermann geht es dagegen steil bergauf. Gerade als Schnüsschen das letzte Geld für ein sündteures Modellkleid zum Fenster hinausgeworfen hat entdeckt er durch Zufall auf dem Zeitungspapier, in das der Fisch eingewickelt war, dass eine seiner Kompositionen bei den Filmfestspielen von Cannes einen Preis für die Musik bekommen hat.
Er macht sich zu Konsul Handschuh, dem Chef der zuständigen Filmproduktions-Firma, auf, und erfährt, dass man dort Großes mit ihm vorhat. Handschuh richtet ihm ein eigenes Musikstudio ein und lässt ihn frei experimentieren. Als Hermann zu Hause die gute Nachricht erzählen will steht Helga mit ihren Freunden vom SDS im haschischverqualmten Wohnzimmer. Hermann hat aber jetzt keinen Sinn für Politik, sondern widmet sich voll seiner neuen Aufgabe. Seine Musikexperimente sollen mit einem anderen Projekt gekoppelt werden, das der introvertierte Kameramann Rob bei Konsul Handschuh untergebracht hat: "Varia-Vision". Rob gibt eine erste Vorstellung seines Filmprojekts in einem Bootshaus am zugefrorenen Ammersee, indem er die Filmproduktionsmitglieder mit Schlitten unter den in vier Reihen gestaffelten und jeweils ein Kontinuum ergebenden Leinwänden hindurchziehen lässt.
Alle stürzen sich nun in einen Arbeitsrausch, wobei Rob für das Filmen mit den aneinandergekoppelten Kameras und Hermann für die im Studio hergestellte elektronische Musik zuständig ist. Nur der Seitensprung mit der Sekretärin bringt Hermann in diesen strapaziösen Arbeitswochen etwas Entspannung. Aber dann ist es soweit. Der neugierigen Presse soll "Varia-Vision" vorgestellt werden. Bei so enormem technischen und logistischen Aufwand sind natürlich Störungen zu erwarten, die Hausregisseur Zielke mit seinen Manipulationen noch enorm vermehrt. Als Konsul Handschuh endlich die entnervt wartenden Presseleute in die Halle lässt und die Vorführung gestartet werden soll, gibt es einen hellen Blitz und explosionsartige Funken. Rob wird geblendet. Erst Wochen später kann er die Augenbinde am Ammersee-Ufer wieder abnehmen und sieht als erstes ein Ruderboot auf dem See, gerade so als ob Reinhard darin sitzen würde.