In Zusammenarbeit mit der VHS im Würmtal e.V. wird James Bond - 007 jagt Dr. No in Verbindung mit einem Vortrag von Dozentin Petra Kissling-Koch über Architektur in den James Bond Filmen und deren Bedeutung für die Filme gezeigt.
Mit Dr. No startet 1962 eine Erfolgsgeschichte, die bis heute andauert: James Bond betritt die Kinoleinwand und prägt das Image des Superagenten wie kein anderer. Die Bond-Formel wird erfunden, der unverkennbare Stil für alle künftigen Abenteuer mit 007.
Welche Geschichten und Botschaften stecken hinter den extravaganten Kulissen? Was hat James Bond so populär gemacht?
Erfahren Sie mehr über die Entstehung und Bedeutung der langlebigsten Serie der Filmgeschichte, die uns mit ihrem Designkonzept mehr beeinflusst hat als auf den ersten Blick zu erkennen.
James Bond wird nach Jamaika entsandt, um das mysteriöse Verschwinden eines Mitarbeiters des Geheimdienstes aufzuklären. Dort gerät er in ein gefährliches Abenteuer, als er dem geheimnisvollen Dr. No nachspürt, der mit seiner Organisation von einer atomtechnisch hochgerüsteten Karibikinsel aus die amerikanischen Raketenstarts in Cap Canaveral zu stören versucht. Bond fährt nachts heimlich auf die Insel; am Strand trifft er die aufregende Honey, die seltene Muscheln sammelt. Dr. No’s Männer machen bald Jagd auf sie; als sie Bond und Honey fangen und zu ihrem Boss schleppen, scheint das Leben der beiden keinen Pfifferling mehr wert zu sein.
Die in James Bond – 007 jagt Dr. No von Eon Productions erstmals auf die Leinwand gebrachten Merkmale der Filmfigur James Bond wurden in Anlehnung an die von Ian Fleming erschaffene gleichnamige Romanfigur entwickelt. Ebenfalls übernommen wurde der familiäre Hintergrund der Figur, auch wenn Fleming erst nach dem Start der Filmreihe den Vater des Geheimagenten zum Schotten machte. Dies geschah in Anlehnung an den Schauspieler Sean Connery, der am rechten Unterarm eine Tätowierung mit den Worten Scotland forever trägt. Des Weiteren stammen die Begrüßung „Mein Name ist Bond. James Bond.“ und ein Großteil der Rollennamen aus den Romanen.
Das Konzept der Filmreihe wird im ersten Teil teilweise eingeführt. Dazu zählt die von Monty Norman komponierte und dem Orchester John Barry gespielte Erkennungsmelodie, der Revolverlauf-Beginn jedes James-Bond-Films, mindestens eine starke und erotische Frauenrolle, die Wahl von exotischen Handlungsorten, die Verwendung von Gadgets und besonderen Fahrzeugen zur Rettung der Welt und ein Charakterkopf eines größenwahnsinnigen Bösewichts. Gegenüber den folgenden Filmen der Reihe fehlt bei James Bond – 007 jagt Dr. No die obligatorische Einleitungssequenz, der so genannte Teaser – erstmals verwendet in dem Kinofilm Liebesgrüße aus Moskau.