Seit Menschengedenken nutzen wir Bilder, um uns von der Welt ein Bild zu machen. Aber noch nie wurde so viel gefilmt und fotografiert wie aktuell. Schätzungen besagen, dass Tag für Tag mehr als Zwei Milliarden Fotos aufgenommen und in den sozialen Netzwerken geteilt werden. Bereits 2020 werden 45 Milliarden Kameras uns und die Welt abbilden. Doch wie gehen die Menschen damit um, wenn die Welt und ihr Abbild miteinander verschmelzen?
In den letzten Jahren hat sich rasant unser Umgang mit Bildern verändert. Können wir ihnen noch trauen? Welche Bilder bekommen wir überhaupt zu sehen und wie ist der Zugang zu ihnen geregelt? Wie verändert dieses Vorgehen die Beziehung der Menschen zueinander? Wie prägen neue Technologien das Bild der Menschen von der Welt? Und viel wichtiger: Werden wir uns irgendwann in einer Welt bewegen, in der Realität und Bild nicht mehr voneinander zu unterscheiden sind?