Eine tiefe, enge Mädchenfreundschaft. Es ist der 1. Mai. Elisa zieht mit ihrem alten Camcorder durch Berlin. Auf ihrem Streifzug stößt sie zufällig auf Anthea. Beide gehören zur ersten Generation, die mit dem Internet, digitalen Bildern und der Selbstdarstellung im Netz groß geworden ist. Als Anthea kurz darauf neu in Elisas Klasse kommt, wird Elisas Faszination für sie nur noch größer. Nach anfänglicher Distanz freunden sich die beiden Mädchen tatsächlich an und beginnen nach Abenteuern zu suchen und dabei Grenzen zu überschreiten. Mit dem Handy halten sie all ihre gemeinsamen Aktivitäten fest. Schon bald kommen sie auf die Idee, heimlich ihre Mitschüler zu filmen, die Elisa früher fertiggemacht haben. Aus ihrer engen Freundschaft entwickelt sich eine zerstörerische Dynamik, die bedrohlich wird für alle, die den beiden in die Quere kommen.