Wie können neue Wohnkonzepte eine Alternative zum Einfamilienhaus darstellen?
Der heutige Wohnungsmarkt verlangt zwar nach mehr Wohnraum, aber muss das auch gleich mehr Landschaftsverbrauch mit sich bringen? Sind autogerechte Siedlungsteppiche mit Einfamilien- und Doppelhäusern die einzige Antwort, wie wir weiter unsere Vororte in Richtung wertvoller Naturräume treiben?
Der Wessobrunner Kreis versucht in einer Studie gefördert vom Fonds für Nachhaltigkeitskultur mit Taten für Morgen familientaugliche Wohnkonzepte zu entwickeln. Ziel ist es mehr Wohnraum auf gleichgroßen Grundstücksflächen zu realisieren oder ungenutzte Flächen zu beplanen. Dabei wird das Angebot unterschiedlicher Nutzungen und Anforderungen in verschiedenen Lebensabschnitten der Bewohner durch Variabilität der Flächen untereinander Teil der Lösung.
Dem gegenüber steht ein völlig anderes Konzept von Thorsten Thane, der mit tiny houses einen Alternativvorschlag für gemeinsames Leben macht.
Themen, die viel Potential für neuen Gedankenaustausch und Perspektiven auf unser zukünftiges Wohnen in sich bergen.
Diskussionsleitung: Nicolai Baehr
Diskussionsteilnehmer: Dietfried Gruber, Roger Mandl, Mathias Rathke, Thorsten Thane