1938, die berühmte Heilige Stadt der Hindus Benares aka Varanasi am Fluss Ganges. Chuya (Sarala) ist erst sieben Jahre alt und bereits zwangsverheiratete Ehefrau eines nun im Sterben liegenden Mannes. Wie die streng hinduistische Tradition es will, wird Chuya als Witwe von ihren Eltern in einen "Ashram" für Witwen abgeschoben. Wie alle Witwen, die von der Gesellschaft übelst behandelt und ausgegrenzt werden, muss sie ihr Haar kurzgeschoren und stets einen weissen Sari tragen.
Unter den vielen verwitweten Frauen im Ashram, leben auch die bitterböse, dicke Chefin Madhumati (Manorama), die alte, zahnlose Patiraji (Vidula Javalgekar), die gläubige Shakuntala (Seema Biswas) und die wunderschöne Kalyani (Lisa Ray). Kalayani hat als einzige der Witwen lange schwarze Haare. Sie muss dem Ashram als Prostituierte Geld einbringen und wird zu diesem Zweck - von der fetten Chefin geschickt und einem Eunuchen begleitet - des Nachts mit einem Ruderboot über den Ganges zu den Freiern gebracht.
Als sich der junge Jurist und Anhänger Gandhis Narayana (John Abraham) in die hübsche Kalyani verliebt, hält er - wider der Traditionen - um ihre Hand an.