Basierend auf Hape Kerkelings gleichnamigen Bestseller über seine Kindheit; entwaffnend ehrlich, mit großem Humor und Ernsthaftigkeit und darüber, warum es manchmal ein Glück ist, sich hinter Schnauzbart und Herrenhandtasche verstecken zu können. Der Ruhrpott im Jahr 1972, Bonanza-Spiele, Gurkenschnittchen und der erste Farbfernseher: Der neunjährige Hans-Peter ist ein wenig pummelig, lässt sich davon aber nicht bedrücken. Stattdessen feilt er fleißig an seiner großen Begabung, andere zum Lachen zu bringen, was sowohl bei den Kunden im Krämerladen seiner Oma Änne als auch bei seiner ebenso gut gelaunten wie feierwütigen Verwandtschaft natürlich gerne gesehen wird. Doch dann wird seine Mutter Margret wegen einer chronischen Kieferhöhlenentzündung operiert und verliert ihren Geruchs- und Geschmackssinn, wodurch sie in eine tiefe Depression stürzt. Sein Vater Heinz ist ratlos, aber Hans-Peter fühlt sich dadurch nur noch umso mehr angetrieben, sein komödiantisches Talent auszubauen.
Filmvorführung in Anwesenheit von Regisseurin Caroline Link, Ehrengast auf dem 13. Fünf Seen Filmfestival.