Mitreißend kraftvolle und autobiografisch gefärbte Milieustudie über das Pariser Viertel Montfermeil, in dem Bandenkriminalität und Gewalt zu harten Auseinandersetzungen mit der Polizei führen. Doch auch innerhalb der multikulturellen Gemeinschaft sind die Konflikte zahlreich, das Areal ist streng unter diversen Clans aufgeteilt. Zunächst ist der neue Polizist Stephane noch irritiert von der zynischen Haltung, mit der seine Kollegen in Montfermeil ihren Job verrichten. Doch nach und nach bekommt er zu spüren, mit wieviel Hass, Härte und Misstrauen der Alltag aufgeladen ist. Immer stärker kocht die Wut der Menschen hoch. Und die Situation im Viertel droht zu eskalieren.
Seine Wucht zieht der Film aus seiner semi-dokumentarischen Wirkung und der glaubwürdigen Interaktion herausragender Schauspieler und Laiendarstellern. Der Film verurteilt keine Seite und zeigt deutlich die Gräben, die ein Miteinander erschweren.