Ein fein gearbeiteter, tadellos recherchierter Dokumentarfilm über Rudolf Nureyev. der durch nie zuvor gesehenes Filmmaterial die Einzigartigkeit seines Tanzgenies festhält. Er ist unter anderem in Stücken mzu sehen, die von Martha Graham, Paul Taylor und Murray Lewis choreografiert wurden, sowie in älteren Filmmaterialien aus seiner russischen Zeit. Einige, wie zum Beispiel aus „Le Corsaire“ von 1959, besitzen eine gespenstische Qualität: Die Bilder haben eine verschwommene Schwarz-Weiß-Zeitkapsel-Weichheit, durch die Nureyevs elektrisierende Bewegungen zu platzen scheinen. Es ist, als würde er sich zu schnell und zu wütend drehen für die Ära - die Welt - in der er sich befindet.