Filmographie:
2019 Abschied von der Mittelschicht: Die prekäre Gesellschaft
2016 9 courts-métrages pour introduire l'éducation en vue d'un développement durable
2015 10 Billion - What's on your plate?
2014 Le monde en face
2013 Die Essensretter
2010 Taste the Waste
2010 Guillaume Depardieu - Es ist die Hölle!
2009 Ein Lotse fürs Leben
2009 The Whistleblower - Der aufsässige Staatsdiener - Ein Beamter packt aus
2009 Unschuldig im Knast
2008 Tod im Krankenhaus
2008 Gefundenes Fressen
2008 Samenspender unbekannt
2007 Impfen - Nur ein kleiner Nadelstich?
2007 Faustrecht hinter Gittern
2007 Mit meiner Tochter nicht - Frauen-Beschneidung in Europa
2006 Ich bin Al Kaida - Das Leben des Zacarias Moussaoui
2006 Mein Kind in deinem Bauch
2005 Mein Vater will mich umbringen - Frauen auf der Flucht vor Ehrenmorden
2005 Bittere Pillen
2005 Ein Kind um jeden Preis
2004 Der Ruf nach dem Kind
2004 Oh diese Beckers - ein Familie im Rampenlicht
2003 Papa liebt einen Mann
2003 Der Trail Der Toros
Der Filmemacher Valentin Thurn wurde mit „Taste the Waste“ international bekannt. Der Film über die Verschwendung von Lebensmitteln prämierte auf der Berlinale 2011 und gewann den Umwelt-Medienpreis der Deutschen Umwelthilfe und weitere 15 Preise im In- und Ausland. „Taste the Waste“ lockte 130.000 Zuschauer ins Kino in Deutschland sowie weitere 30.000 in Österreich und wurde weltweit in 30 Ländern im Fernsehen gesendet.
Zum Thema Lebensmittelverschwendung hat er 2011 das Buch „Die Essensvernichter“ geschrieben, das mit einer Auflage von 35.000 zum Spiegel-Bestseller avancierte. 2013 drehte er den Nachfolgefilm „Die Essensretter“, der ebenfalls zahlreiche internationale Preise gewann, darunter den Econsense Journalistenpreis.
Auch sein Kinofilm „10 Milliarden – Wie werden wir alle satt?“ bekam zahlreiche Preise, darunter den deutschen Naturfilmpreis 2015. Das Buch zum Film „Harte Kost“ bekam den Salus-Medienpreis 2015.
In den letzten 20 Jahren realisierte Valentin Thurn über 40 Dokumentationen für ARD, ZDF und ARTE, darunter viele preisgekrönte wie „Ich bin Al Kaida“ (Nominierung Deutscher Fernsehpreis), „Mit meiner Tochter nicht!“ (Beste Dokumentation Filmfestival Eberswalde) und „Tod im Krankenhaus“ (ARGUS-Medizinpreis 2008).
Er ist auch TV-Produzent, Autor von Hörfunk-Features, Herausgeber von Sachbüchern, Dozent bei Seminaren über Film und Journalismus unter anderem in Indien, Mexiko, Ecuador, Südafrika. Er ist Jury-Mitglied des Wettbewerbs „Zu gut für die Tonne“ des Bundesernährungsministers und bei diversen Filmfestivals wie CinemAmbiente und Festival Vert Meaux.
Valentin Thurn ist Vorsitzender des Kölner Ernährungsrates. Er gründete 2012 den „Foodsharing e.V.“ und 1993 mit Journalisten aus über 50 Ländern die „International Federation of Environmental Journalists“.
Er studierte Geographie, Ethnologie und Politik in Aix-en-Provence (Frankreich), Frankfurt und Köln und wurde an der Deutschen Journalistenschule in München zum Redakteur ausgebildet. Für sein Lebenswerk wurde ihm der Journalistenpreis der Deutschen Gesellschaft für Geographie verliehen.