Die 14jährige Hayat wächst beim wortkargen Vater und dem fluchenden Großvater in einem baufälligen Holzhaus im Hafen von Istanbul auf. Die neu verheiratete Mutter hat eigene Sorgen, die fürsorgliche Nachbarin ist völlig distanzlos. So ist Hayat meistens allein, niemand versteht ihre Probleme. Ob es für Hayat Hoffnung gibt? Die Frage beantwortet schon der Titel: "Hayat Var - Es gibt ein Leben". Bei den diesjährigen Berliner Filmfestspielen ging der Preis der Tagesspiegel- Leserjury für den besten Forum-Film an Reha Erdem. "Dem Regisseur gelingt es, in betörenden, teilweise verstörenden Bildern den Gegensatz zwischen der großen weiten Welt mit all ihren Sehnsüchten und einer realen Existenz am Rande Istanbuls wirkungsvoll darzustellen", begründete die Jury ihre Entscheidung.
Weitere Filme des Regisseurs: Beş Vakit (2006) / İnsan Nedir ki? (2004) / Kaç Para Kaç (1999)