Ein schwarzhumoriges Bild einer Generation, die alles hat, immer wieder alles probiert und immer wieder an der Utopie des perfekten Lebens scheitert.
Dina und Michael sind Anfang dreißig. Er ist Arzt, sie ist Schauspielerin. Die beiden passen gut zusammen, lieben einander seit Jahren. Warum sollten sie nicht den nächsten Schritt gehen, eine Familie gründen, ein Nest bauen? Dina empfindet Kinder-Großziehen als das Normalste der Welt. Jeder kann es, schon seit Hunderttausenden von Jahren. Michael fürchtet sich hingegen vor dem Programm, das abläuft, wenn man den ersten Schritt wagt. Er hat Angst vor den Erwartungen der anderen und einem Lebenskonzept, das schon da ist und in das man einfach hineinrutscht, ohne es selbst gestalten zu können. Gleich in der Eingangsszene gesteht er Dina, dass ihm manchmal der Gedanke durch den Kopf geht, sich lieber zu trennen. Dina sagt dazu nur ein Wort: Nö.