Filmgespräch mit Regisseur Harry Raymon
Dokumentarhafter Spielfilm über das Schicksal einer deutsch-jüdischen Familie zu Beginn der NS-Zeit, erzählt aus der Sicht eines zehnjährigen Jungen, der durch alltägliche Erlebnisse und Situationen sich seiner allmählichen Isolierung bewusst wird. Ein unspektakuläres, eindringliches Zeitbild, sorgfältig und liebevoll inszeniert, damit sehr nah an der Wirklichkeit jener Jahre.
In einer Zeit, in der Toleranz gegenüber dem Fremden und Andersartigen erneut abhanden zu kommen droht, können Filme wie dieser eine wichtige Aufgabe erfüllen.