Der Film, der eine Zeitspanne von zehn Jahren umfasst, beginnt mit einem Paukenschlag, als Andrea (Alessandro Sperduti) der Sohn eines Paares (Nanni Moretti und Marghareta Buy) volltrunken eine Frau über den Haufen fährt, eine Glasbausteinmauer im Erdgeschoss des Wohnhauses, das den Hauptschauplatz des Films bildet, durchbricht und dann in der Wohnung einer Familie steht. Überwiegend ausgehend von diesem Ereignis entspinnen sich nun die verschiedenen Handlungsstränge, an denen sich Tre piani entlanghangelt. Obwohl die Eltern des Unfallfahrers – beide von Beruf Richter/in – zu ihm halten, vollzieht sich mit dessen Verurteilung ein Bruch, der erst ganz zum Schluss und nach dem Tod des Vaters wieder geheilt werden kann. Denn als Richter weigert sich vor allem der Vater, seinem Sohn juristische Hilfe zukommen zu lassen.