Für ein Filmprojekt im Norden Frankreichs, in einem Stadtteil von Boulogne-sur-Mer, der als „Problemviertel“ gilt, wählen ein (manchmal zu) motivierter Regisseur (Johan Heldenbergh) und seine Casterin Schauspiellaien im Kindes- und Jugendalter aus. Neben der einmal freudigen, dann wieder belastenden Arbeit vor der Kamera haben diese auch privat zu kämpfen: Sorgerechtsstreite, Schulprobleme, Mobbing, Trauerarbeit und Vorstrafen. In LES PIRES flicht das Regieduo Lise Akoka und Romane Gueret profunde Menschlichkeit und Voyeurismus-Kritik zu einem Film über das Filmemachen, den das Kino wirklich braucht.