eine bitterböse Satire auf das damalige italienische Eherecht. Die Möglichkeit der Ehescheidung wurde in Italien erst 1970 eingeführt, vorher konnte eine Ehe grundsätzlich nicht geschieden werden.
Der sizilianische Baron Ferdinando Cefalù ist seiner Ehefrau überdrüssig. Er sehnt sich danach, seine sechzehnjährige Cousine Angela (gespielt von der damals fünfzehn Jahre alten Stefania Sandrelli) als Geliebte zu gewinnen. In seiner Fantasie hat er seine Frau bereits mehrfach umgebracht, denn eine Scheidung ist nach dem damaligen italienischen Eherecht unmöglich.
Durch eine Zeitungsmeldung, nach der ein Mord aus Eifersucht in diesem Fall milde bestraft wurde, kommt der Baron auf die Idee, seine Frau in die Arme eines Liebhabers zu treiben – was schließlich auch gelingt: Seine Frau brennt mit dem Maler durch, der die Deckenfresken seines Palazzo restaurieren soll. Er reist dem Paar hinterher und trifft dort überrascht auf die Frau des Malers, die soeben ihren Ehemann erschossen hat. Danach erschießt er seine Frau, wofür er 18 Monate ins Gefängnis muss. Nach verbüßter Strafe ist er endlich frei für Angela, die ihn jedoch schon auf der Hochzeitsreise (so die Schlusseinstellung des Films) mit einem jungen Matrosen betrügen wird.