Eine zenmäßige Erzählung von Mitgefühl und Leid.
In einer abgelegenen Bergregion Taiwans arbeitet der illegale thailändische Migrant Oom als Betreuer für ältere und behinderte Menschen. Obwohl es ihm offenbar an formalen Qualifikationen mangelt, verfügt Oom über eine sorgfältige und rücksichtsvolle Art, die es ihm ermöglicht, mit denen, denen er hilft, in Kontakt zu kommen. Zu ihnen gehören Hui, der an Zerebralparese leidet, und seine ältere Mutter Mei, die mit ihren eigenen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hat. Als sie Oom bittet, ihren Sohn einzuschläfern, ist er zutiefst unschlüssig darüber, wie er auf ihre verzweifelte Bitte reagieren soll.
Ein weiteres Problem für Oom ist sein Chef Hsing und die Beziehungen zu anderen Betreuern, mit denen er einen einfachen Schlafsaal teilt. Oom ist nicht nur Hsings zuverlässigster Arbeiter, sondern auch seine rechte Hand für weniger humane Aufgaben, bei denen es um den örtlichen Gangster Bruder Te geht. Da die Betreuer seit mehreren Monaten kein Gehalt erhalten, muss Oom als beruhigender Vermittler zwischen ihnen fungieren. Doch seine Fähigkeit, ihre wachsende Frustration zu besänftigen, reicht nur bis zu einem gewissen Grad.