Gewinner des Perspektive Spielfilmpreises des 18. Fünf Seen Filmfestivals
Ausbeutung für das große Ziel Anerkennung – bis es zu spät ist. Kurz und knapp, mit intensiven Schwarz-Weiß-Bildern wird die Geschichte von Leo erzählt, einem Journalisten in Thailand. Zu Hause hat er eine kleine Tochter, die nichts von ihm wissen will, eine Partnerin, die genervt ist, dass er seine eigene Karrierehoffnung über die Familie gestellt hat. In Thailand trifft er den Übersetzer Mawar. Freundschaftlich bindet er ihn an sich, spielt mit ihm Fußball, flüstert ihm Hoffnung ein und verspricht Hilfe. Mawar könnte eine Zukunft in Deutschland haben, dort eventuell ein Restaurant aufmachen! Einziger Grund für diese Einflüsterungen sind die vermeintlichen Kontakte Mawars zu einer Rebellengruppe. Doch Leo erfährt nichts Neues. Als die Zeitung endlich einen Bericht will, erfindet er eine spektakuläre Story, untermalt von den Gesprächen mit Mawar, um zum Redaktionsschluss nicht mit leeren Händen dazustehen. Doch als plötzlich Julian auftaucht, um die Fotos zu Leos Story zu schießen, droht ihm seine Notlüge den Boden unter den Füßen wegzuziehen. Mawar lässt sich nochmals auf Leo ein, führt ihn und Julian in den Dschungel, wird von den Rebellen abgewiesen, mit deutlichen Drohungen – aber Leo will nichts davon wissen, er versteht ja auch kein Thailändisch – und geht weiter, alles für den großen Durchbruch, für die Wendung in seinem Leben.