Eine kleine Katze räkelt und streckt sich an ihrem Fensterplatz und stellt fest, dass ihre Welt, in der es keine Menschen mehr zu geben scheint, nach und nach von Wasser überflutet wird. Sie rettet sich auf ein Boot. Zunächst muss sie es sich nur mit einem hyperaktivem Lemur teilen, aber nach und nach kommen ein unbedarftes Capybara, ein naiver Labrador und ein herrischer Vogel dazu, und bald ist das kleine Segel-Schiff rappelvoll. Zusammen stehen die Tiere vor den zwei größten Herausforderungen ihres Lebens: Der Flut entkommen und Land finden und: miteinander auskommen und die Unterschiede überwinden.
Faszinierend ist dabei vor allem die Perspektive, die der Film einnimmt. Von Beginn an begibt er sich nämlich auf Augenhöhe mit der namenlosen Katze, zeigt ihre Neugier, ihren Jagdtrieb, ihr Erschrecken und ihr Staunen und bringt uns so das Tier mit all seinen vorwiegend liebenswerten charakterlichen Merkmalen nahe.