Wien, 1981. Perla, eine im Exil lebende Künstlerin und alleinerziehende Mutter, kämpft darum, ihre Tochter Julia, eine talentierte junge Pianistin, zu unterstützen. Als Julias Vater Andrej aus dem Gefängnis entlassen wird und behauptet, schwer krank zu sein, macht sich Perla auf die gefährliche Reise zurück in die kommunistische Tschechoslowakei. Hin- und hergerissen zwischen Vergangenheit und Gegenwart trifft Perla rücksichtslose Entscheidungen, die ihre Zukunft mit ihrer Tochter gefährden. (Diagonale)
Die slowakisch-österreichische Regisseurin Alexandra Makarová hat einen Film über Migration, Mutterschaft und Erinnerung gedreht, visuell feinfühlig und mit einer verstörenden Nähe zur spät-sowjetischen Realität, die das Politische im Intimen sichtbar macht. (Filmkinotext)