Das komplexe, zweijährige Porträt eines zarten Berserkers mit Gesprächen mit Werner Herzog und Herbert Achternbusch und Bierbichlers Geliebten Luisa Francia. Bierbichler gibt offen Auskunft über seine Hassliebe zum Theater, über den Ursprung und die Sehnsucht nach der Kunst, darüber wie er mit dem Schauspielerdasein hadert und auf der Suche nach neuen Wegen ist. Er probiert andere Dinge aus, singt Mahler-und Eisler-Lieder, schreibt ein Buch (?Verfluchtes Fleisch?) probt das Theaterstück ?Holzschlachten. Ein Stück Arbeit?, in dem er Schauspieler, Regisseur und Dramaturg in einer Person ist. Besondere Momente erlangt der Film durch Bierbichlers tagebuchartige Videoaufzeichnungen in und um sein Gasthaus. Er hält Situationen fest, in denen er ansonsten kein Kamerateam zulässt.