Ein anderes Leben in München, eine Langzeitbeobachtung. Valentina (16) ist Kosovarin, lebt ohne Aufenthaltsgenehmigung, ist immer nur für zwei oder drei Monate geduldet. Sie hat sich in dieser Unsicherheit jedoch ihr Selbstbewusstsein er-kämpft. Suli (17) ist Uigurin und Valentinas Freundin. Zusammen leben sie in einem Asylanten-heim. Der Film begleitet die beiden, fast zwanglos, gewinnt ihr Vertrauen und dazu noch Bilder, die ihre Situation klarmacht, auch von Einsamkeit spricht. Sulis Familie wird schließlich als politische Flüchtlingsfamilie anerkannt und kann in eine kleine Wohnung am westlichen Stadtrand von München ziehen. Suli hat jetzt ein eigenes Zimmer, dafür aber keine Nachbarn mehr, mit denen sie einfach so reden kann, so wie es anfangs mit Valentina war. Regisseur und Hauptdarstellerin werden am Do., 4.7. anwesend sein.