Das gefrorene Meer
D 2006, Regie: Lukas Miko, 25 min. Der achtjährige Marco leidet unter der häufigen Abwesenheit seines Vaters. Auch am Weihnachtsmorgen muss dieser plötzlich fort. Arbeiten, wie seine Mutter sagt. Doch Marco glaubt, dass es an ihrer Streitsucht liegt. Als er seinen Vater später in der Stadt zu sehen glaubt, ist seine Verwirrung vollkommen. Verheimlichen seine Eltern etwas vor ihm? Oder wird er von seiner Sehnsucht getäuscht? Marco stellt seine Eltern und sich selbst auf die Probe. Deutscher Kurzfilmpreis in Gold
Das gelbe Kleid
D 2006, Regie: Lisa Schiewe, 23 min.In einer Favela Rio de Janeiros bleibt kaum Zeit für Trauer. Nachdem Paulinhos großer Bruder in einer Schießerei ums Leben kommt, muss der Elfjährige helfen, das tägliche Brot der Familie zu sichern - aber das Geld dafür kann er auf geradem Weg nicht verdienen. Ein turbulenter Wettkampf um eine goldene Rolex, lässt ihn schließlich zum Helden der Fernsehnachrichten und seiner Favela werden.
Geschwisterliebe
D 2007, Regie: Jan-Marcel Kühn, 5 min. Lorenz, ein elfjähriger Junge, lebt Wand an Wand mit seiner kleinen, nervigen Schwester Sophie. Eines Tages, Sophie stört wieder einmal seine Ruhe, entdeckt Lorenz durch einen Zufall, dass er die Zeit manipulieren kann. Er findet Gefallen daran und beginnt, mit seiner Schwester zu experimentieren. Gewinner short tiger Kurzfilmpreis
Land gewinnen
D 2006, Regie: Marc Brummund, 20 min. Mischa möchte so sein wie alle Jungen. Deshalb freut er sich schon auf seine Einschulung. Die Sache hat nur einen Haken: Seine Eltern leben seit sieben Jahren illegal in Deutschland. Nominierung deutscher Kurzfilmpreis
Robin
D 2007. Regie: Hanno Olderdissen, mit Mateo Wansing Lorrio, Franziska Jünger 20 min. Der achtjährige Robin kehrt nach einem längeren Heimaufenthalt zu seiner Familie zurück und findet sich dort nicht mehr zurecht. Als die Eltern im Streit seine 3 Monate alte Schwester Marlene schwer verletzen, versucht Robin verzweifelt, sich und seine Mutter vor den Konsequenzen zu schützen.
Schlüsselkind
D 2006, Regie: Meike Fehre, 3 min. Mit einem Augenzwinkern erklärt der Film das Wort "Schlüsselkind" als deutsche Eigenart.