er ungarische Graf István Széchenyi ist ein Lebemann, der alles Schöne und die Frauen insbesondere liebt. Eine erfolgreiche, militärische Karriere in Wien scheint ihm vorherbestimmt, zumal er in Fürst von Metternich einen mächtigen Protegé findet. Wie sehr ändert sich sein Denken und Handeln, als er erstmals die harte Realität seines Heimatlandes kennen lernt und dort auch der Liebe seines Lebens begegnet. Die Angst vor einer Revolution lassen im Zeitalter Napoleons keine nennenswerte Opposition gegen die KuK-Monarchie aufkommen. Amtssprache Ungarns ist Latein, doch nun fordert eine nationale Erneuerungsbewegung, an ihrer Spitze Graf István Széchenyi, es durch Ungarisch zu ersetzen, was 1844 geschieht. Reformen, nicht Umsturz will Széchenyi, doch erfasst die Pariser Februarrevolution 1848 auch Ungarn.
Regisseur Géza Bereményi malt ein prächtiges, romantisch-revolutionäres Gemälde über Széchenyis gleichermaßen heroisches, wie tragisch umschattetes und von Zwiespältigkeiten geprägtes Leben im 19. Jahrhundert.