Auf ausgesprochen ruhige und einfühlsame Art wird vom Leben in den Anden erzählt, vom Dasein in einer Welt des Grundbesitzes, von Abhängigkeiten und Ungerechtigkeit. Der Film zeichnet nach, wie Umstände einen unbescholtenen Mann zu einer verzweifelten Tat verleiten können, dass es so etwas wie Stolz und Würde gibt, die der Mensch verteidigt. Der Film kommt ohne viele Worte aus, es sind die Landschaften, die aus sich heraus erzählen, die Gesichter, die Gesten. Und es bleibt der Traum vom Meer in diesem poesievollen Film über eine Jugend in den Anden Venezuelas.