Das erste amerikanische Projekt von Tom Tykwer ist ein atmosphärisch dichter, die filmischen Erzählmittel meisterlich nutzender und kompromissloser Verschwörungsthriller. Im Mittelpunkt steht die Entschlossenheit von Interpol-Agent Louis Salinger und der New Yorker Staatsanwältin Eleanor Whitman, eine der mächtigsten Banken der Welt zu Fall zu bringen. Bald schon befinden sie sich mitten in einer hochriskanten Hetzjagd rund um den Globus. Die Spur des Geldes führt sie von Berlin nach Mailand, New York und Istanbul – und sticht in Zeiten der Weltfinanzkrise in ein veritables Wespennest, das von charakterlosen Spekulanten und ihren Milliarden-Deals bestimmt wird. Tom Tykwers Regie bedient sich dabei mit unglaublicher Eleganz vieler Kamerafahrten, denen man sich kaum entziehen kann. Besonders die Art, wie er Szenen rahmt und die Kamera entlang von schönen Orten schwenkt, wie dem Guggenheim Museum oder dem Hauptsitz der Bank oder den alten Gebäuden, engen, belebten Straßen und den Dächern von Istanbul ist fantastisch. Fast jede Szene hat eine lebendige visuelle Qualität.
Ein mitreißendes Filmerlebnis.