Angelo lebt zusammen mit seiner Schwester Anna und seinen Eltern im italienischen Viertel von Montreal, wo er wohlbehütet im Kreise seiner Liebsten aufwächst. Eines Tages beschließt er jedoch, aus dem "familiären Gefängnis" auszubrechen und zieht mit seinem Jugendfreund Nino zusammen. Als die beiden die Liebe füreinander entdecken und diese vor ihren Eltern nicht geheim halten können, bricht das totale Chaos aus.
KRITIK/INFO Was "My Big Fat Greek Wedding" für die griechischstämmigen Amerikaner war, ist "Mambo Italiano" für die italienischstämmigen. Bei ersterem lag das Problem in der Akzeptanz eines neuen Familienmitglieds anderer als griechischer Herkunft, es ging um religiöse und kulturelle Schranken, die in den Köpfen der noch in Übersee geborenen Generation noch existieren. In "Mambo Italiano" bleiben die Italo-Kanadier vollständig in ihrem eigenen Kosmos, doch die Homosexualität des eigenen Sohnes ist fast ein noch größeres Dilemma als die Heirat mit einem nicht-italienischen Partner. Ist zunächst nur die Schwester eingeweiht so verbreitet sich die Nachricht früher oder später doch wie ein Lauffeuer und Angelo bringt das familiäre Gleichgewicht mächtig aus dem Ruder.