Märchenhafte Annäherung zweier ungleicher Menschen, der eine verschroben und
schüchtern, die andere lebenslustig und blind.
Der verschrobene Phillip (Bastian Trost) lebt in seiner eigenen Welt. Tagsüber untersucht
er in der Bank Geld auf seine Echtheit, die Abende verbringt er an der Bar
einer Kleinkunstbühne. Seine einzigen Freunde sind die vollautomatische Bügelmaschine
und seine Schildkröte Paul. Als die blinde Cellistin Lina (Katharina Schüttler)
in sein Leben stolpert, gerät Phillips Welt ins Wanken. Er findet Gefallen an der
aufgeweckten Musikerin, auch wenn er fortan "Probleme mit meiner inneren Balance"
hat, wie es sein Psychiater formuliert. Bald wird er gleich ein zweites Mal überrascht:
Seine Wohnung wurde komplett ausgeräumt. Und so ist Phillip gezwungen,
einen Neuanfang zu wagen.
Auch in ihrem zweiten Spielfilm nach ihrem Überraschungserfolg ?Fickende Fische?
erzählt Almut Getto von einer komplizierten Beziehung, von Angst und Einsamkeit,
von Sehnsüchten und Träumen, von zwei Außenseitern, zwei unterschiedlichen
Charakteren, die sich magisch anziehen. Eine märchenhafte Geschichte mit schönen
Bildern und zwei vorzüglichen Darstellern, bei der Träume in Erfüllung gehen