Brasilianische Großgrundbesitzer sitzen heute da, wo früher das Volk der Guaraní ihr Land bewirtschaftete. Während tagtäglich Touristen das Land besuchen, um seltene Vögel zu beobachten, bleibt die indigene Bevölkerung an den Rand gedrängt. ?La terra degli uomini rossi" empfindet in einem Spielfilm die tragische Geschichte von Marcos Veron nach, dem Anführer der Guarani-Kaiowá in Takuára. Über 50 Jahre lang versucht dieser, zumindest einen kleinen Teil jenes Landes zurück zu bekommen, das von einem brasilianischen Großgrundbesitzer an sich gerissen wurde. Er kampiert am Rande einer Strasse auf fremdem Grundbesitz und versucht für die Rechte seines Volkes gegen die Großgrundbesitzer einzustehen. Die Jugendlichen folgen ihm, um noch einmal Würde und Ehre zu empfinden.
Veron wurde wie viele seiner Stammesleute 2001 ermordet.