Der Forschungsreisende Wladimir Arsenjew begibt sich zu Anfang des 20. Jahrhunderts in die Wildnis der russischen Taiga. Sein Ziel ist es, das unerforschte Gebiet kartographisch zu erschließen. Als der Nomade Uzala dazu stößt, entdeckt der Forscher mit dessen Hilfe etwas viel Wesentlicheres: die betörende Schönheit der Natur und eine die Zivilisation überschreitende Freundschaft. Regisseur Akira Kurosawa, der große Altmeister des japanischen Kinos, inszenierte diesen zutiefst beeindruckenden Film mit mythischen Naturbildern und einer tiefen Verbundenheit zur unbändigen Natur. Kurosawas Werk, das nicht zuletzt auch eine Anklage an die zivilisierte Welt und ihre verheerenden Bändigungsversuche bedeutete, wurden die höchsten Auszeichnungen zuteil.