Prag in den 60er Jahren: Der Gehirnchirurg Tomas (Daniel Day-Lewis) ist ein Mann, der die Frauen liebt. Seine Masche ist ganz einfach. Er sieht eine Frau an, die ihm gefällt und sagt: "Ziehen Sie sich bitte aus." Nur zu Sabina (Lena Olin) hat Tomas ein intensiveres Verhältnis. Sie ist nicht nur Bettgefährtin, sondern auch eine gute Freundin.
Eines Tages lernt Tomas Teresa (Juliette Binoche) kennen. Er liebt sie sehr, die beiden heiraten. Heimlich betrügt Tomas seine Frau, die aber ganz genau weiß, was für ein Mann ihr Mann ist. Die Aussprache zwischen den beiden kommt zum falschen Zeitpunkt: Die Russen marschieren in der Tschechoslowakei ein, um den "Prager Frühling" niederzuwalzen.
Sabina flüchtet nach Genf. Tomas und Teresa folgen. Doch Teresa kann Tomas' Fremdgeherei nicht mehr ertragen und kehrt heim. Aus Liebe folgt Tomas ihr nach Prag. Doch nun beginnen die Schwierigkeiten. Wegen eines antikommunistischen Artikels, den Tomas einmal verfaßt hat, wird er mit Berufsverbot belegt und muß von nun an Fenster putzen...
Der Film gibt die poetische, nachdenkliche, melancholische Atmosphäre des Romans "Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins" wieder und ist eine der wenigen kongenialen Literaturverfilmungen.