Der intellektuelle Exzentriker Boris Yellnikoff hat es sich in seinem kleinen Universum gemütlich eingerichtet. Tag für Tag sitzt er mit seinen Freunden in seinem Stammlokal und suhlt sich in seinem Weltschmerz. Sein Geld verdient er mit Schachunterricht für Kinder, deren Selbstbewusstsein er dabei gleich reihenweise zerstört. Verständlicherweise ist seine Ehe längst in die Brüche gegangen, und er hat sich bereits auf ein Leben als Single eingestellt. Bis eines Abends die blutjunge Südstaatenschönheit Melody vor der Tür seines New Yorker Apartments steht. Obwohl Boris über den unangekündigten Gast vorerst gar nicht erfreut ist, nimmt er Melody für einige Nächte bei sich auf, und nach anfänglicher Skepsis findet er auch Gefallen an der unbeschwerten und lebensbejahenden Art der jungen Frau. Zum ersten Mal seit langem scheint er wieder wirklich glücklich.
Der Titel Whatever Works bezieht sich auf die verworrenen, farcenhaften Stelldicheins, die sich zwischen den Charakteren entwickeln - in erster Linie natürlich zwischen Boris Yellnikoff, dem genialen Physiker, und Melody, der Südstaatenschönheit aus Mississippi mit mehr Mumm als Verstand. Das ursprüngliche Drehbuch für Whatever Works schrieb Woody Allen bereits vor mehr als dreißig Jahren, und nach fünf Jahren ist er nun auch wieder in New York gelandet. Damals hatte er den großartigen Komiker Zero Mostel für die Rolle des unheilbar verbitterten Yellnikoff im Sinn. Mit seiner Erzählung erinnert Whatever Works somit gleich an zwei Klassiker aus den 60er Jahren: an My Fair Lady, in dem Rex Harrison das Straßenmädchen Audrey Hepburn in eine regelrechte Dame verwandelt, und Jean-Luc Godards Pierrot le fou mit der lebhaften Anna Karina, die einem allzu seriösen Poeten beibringt, das Leben einfach zu leben anstatt zu viel darüber nachzusinnen.